Meditieren lernen
Meditation ist die Wissenschaft, die zur Vereinigung der Seele mit dem Geist führt.
Paramahansa Yogananda gab ausführliche Anweisungen zur Meditation, die in den Lehrbriefen enthalten sind. Wenn Sie sich noch nicht für die Lehrbriefe angemeldet haben, finden Sie im Folgenden einige grundlegende Anleitungen zum Meditieren, die Sie sofort üben können, um den inneren Frieden und die Verbindung mit dem Göttlichen zu erfahren.
1. Korrekte Haltung in der Meditation
Setzen Sie sich auf einen geraden Stuhl ohne Armlehne und setzen Sie die Füße fest auf den Boden: Halten Sie die Wirbelsäule gerade ohne sich anzulehnen, den Unterleib flach, den Brustkorb gewölbt, die Schulterblätter zurück und das Kinn parallel zum Erdboden. Die Hände ruhen mit nach oben gekehrten Handflächen in der Leistengegend.
Wer gelenkig genug ist, mag es vorziehen, mit gekreuzten Beinen auf einem Kissen am Boden zu sitzen.
2. Anspannen und Entspannen um Stress loszulassen
Tief einatmen, den ganzen Körper anspannen und Fäuste ballen. Danach alle Körperteile gleichzeitig entspannen, während Sie zweimal hintereinander kräftig durch den Mund ausatmen „hah hah“. Diese Übung 3 – 6 x wiederholen, dann tief einatmen und normal weiter atmen, entspannen.
3. Aufmerksamkeit
Mit halb geschlossenen oder ganz geschlossenen Augenlidern den Blick und die Aufmerksamkeit auf die Stelle zwischen den Augenbrauen richten, das Zentrum der Willenskraft. In tiefer Konzentration kann man dort ein Licht sehen und mit der Zeit nach regelmäßigem Üben das spirituelle Auge – ein goldener Ring, der einen blauen Kreis umgibt, in dessen Mitte ein fünfzackiger, weißer Stern pulsiert.
4. Gebet
Beginnen und enden Sie Ihre Meditation stets mit einem Gebet in der Sprache Ihres Herzens, z.B. „Himmlischer Vater, befreie mein Leben von allen Hindernissen der Täuschung und führe mich sicher an das göttliche Ufer“.
5. Dauer
Auch wenige Minuten genügen schon manchmal, um sich von innerer Unruhe zu befreien und eine Verbindung mit dem höheren Selbst aufzunehmen. Als regelmäßige Praxis empfehlen wir jedoch, mindestens je eine halbe Stunde am Morgen und am Abend zu meditieren, um dauerhafte Fortschritte auf dem geistigen Weg zu machen.
6. Nutzen
Erfahrung von innerem Frieden, Gelassenheit, Freude. Kontakt mit dem Seelenbewusstsein. Regelmäßiges Üben ist Voraussetzung für die höheren Techniken, die in den Lehrbriefen gelehrt werden.
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